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HIFI EXKLUSIV  V OLLVERS T ÄRKER & ENDS TUFE


                                Lautstärken bemerkbar machten, sondern   und fest angebrachtem Verbindungskabel zur
                                die den Verstärker immer etwas ange-    Endstufe mitgeliefert. Das Signal fließt nun
                                strengt klingen ließen, ihm einiges von sei-  also vom Vorverstärkerausgang des V16 in
                                ner Unmittelbarkeit und Leichtigkeit nahm.   den Pegelregler und von dort, in der Laut-
                                Unberührt davon blieb die Plastizität der   stärke individuell anpassbar, in die Endstufe.
                                Abbildung musikalischer Geschehnisse,     Und so angesteuert, erlebten wir mit der
                                die, trotz messtechnisch durchschnittli-  DALI Epicon 6 unser kleines blaues Wun-
                                cher Kanaltrennung, nur als außergewöhn-  der. Von Anstrengung keine Spur mehr,
                                lich zu bezeichnen war. Es zeichnete sich   nun kamen selbst böse Rocksongs wie „The
                                alles in allem schnell ab, dass manches hier   Stroke“ von Billy Squier knackig, druckvoll,
                                auf einem solchen Niveau wiedergegeben   dynamisch, und zugleich zeigten sich die
                                wurde, dass man sich erstaunt am Hinterkopf   sonst häufig schnell beißenden Höhen auch
                                kratzte, gleichzeitig wurde aber auch klar,   in ihren pastellfarbenen Schattierungen. Aus
                                dass es sich hier nicht um eine Traumkombi   Aggressivität wurde Auflösung.
                                aus Verstärker und Lautsprechern handelte.  Auch das neueste Opus von Lyn Stanley
                                   Was uns Anlass zum nächsten Schritt war   kam in die Schublade des T+A 3100 Play-
                                – dem Betrieb des V16 als Klanggarant für   ers. Was die amerikanische Diva hier mit
                                die Belange hoher  und höchster Töne bei   ihrer hochkarätig besetzten Band „The Jazz
                                gleichzeitig tatkräftiger Unterstüt zung der   Mavericks“ live in Bernie Grundmans Stu-
                                tiefen Frequenz lagen durch die RE 320, eine   dio eingespielt hat ist ohne Zweifel eine der
                                mit rund 80 Watt pro Kanal kraftvolle Ste-  spektakulärsten Aufnahmen, die in letzter
                                reo-Endstufe von Octave. Zu Recht werden   Zeit entstanden sind. Hier kann das Octa-
                                Sie sich fragen, wie das denn klappen soll –   ve-Gespann noch einmal alle reichlich vor-
                                die liefern doch sicherlich unter schiedliche   handenen Fähigkeiten in die Waagschale
                                Pegel an die Lautsprecher. Und damit liegen   werfen und das Auditorium entzücken. ■
                                Sie genau richtig. Zur Lösung dieser Heraus-
                                derung hat Octave uns einen kleinen Pegel-
                                regler mit sehr ordentlichem Potentiometer
                BI-AMPING
            Per Steckbrücke lässt
               sich im Bi-Amping
                    -Betrieb der
               Frequenzgang des
               V16 bei 80Hz nach
              unten beschneiden.





















                                   Größer ist nicht
                                   immer besser –
                                   manchmal klingt die
                                   KT 120 besser als
                                   die KT 150.





            40       12/2019
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