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Jubiläums-Test Vor-/Endstufenkombi

tiert sanften Druck auf die bei- übertrager, die der Leistung
den Steuerschalter dagegen mit solcher Röhrenboliden gewach-
je knapp 300 Watt, zusammen sen sind und auch bei hoher
also 600 Watt – ohne Musik- Aussteuerung zu keinen Extra-
signal, versteht sich. Verzerrungen beitragen.
Wer Sprit – das heißt: Strom
– sparen möchte, findet freilich HP 700: Modularkonzept
bei den beiden Octave-Monos Der Vorverstärker HP 700 ist in
ebenso die gewohnte Eco- vielerlei Hinsicht ein außerge-
Mode-Taste vor wie beim er- wöhnliches, hoch komplexes
wähntem Achtzylinder. Und Gerät. Er bietet zwei Modul-
„tankt“ im röhrenschonenden Steckplätze, die entweder für
Standby-Betrieb damit um mehr Phono- oder Hochpegel-Ein-
als die Hälfte weniger, weil die Die beiden Modulschächte der HP 700 können auch eine transis- gangsmodule genutzt werden
Anodenspannung und die Hei- torierte MC-Verstärkerstufe oder MC-Übertrager aufnehmen. können. Er lässt optional die
zung der 16 Endröhren ausge- Montage einer Klangreglerein-
schaltet werden. Und da be- schont die guten KT120 und die Energiebilanz der Pentoden- heit, einer Balanceregel- und
haupte noch einer, Röhren wä- spart obendrein Strom. schaltung ist hier allerdings die einer Phonosektion zu. Er be-
ren nicht umweltfreundlich. Am Stromverbrauch sind die aufwendige Speisung des Röh- sitzt drei verschiedene, frei
drei Eingangsröhren, die im In- rengitters Nummer zwei mit wählbare Verstärkungsfaktoren
Schonbetrieb neren des Gehäuses sitzen, nur einer leistungsfähigen Extra- sowie eine veränderbare Aus-
Octave-Chef Andreas Hofmann vernachlässigbar beteiligt. Je Stromversorgung, die man ge- gangsimpedanz und ist mit Aus-
hat überdies noch eine weitere eine von insgesamt drei Dop- trost Halbleitern überlassen gangsübertragern ausgestattet.
Sparidee in die beiden Wucht- peltrioden des geläufigen Typs kann. Im Signalweg sind die Und er weist zusätzliche sym-
brummen eingebaut. Und die ECC82 werkelt als Eingangs- Jubilee Monos aber definitiv metrische Ein- und Ausgänge
ist so praxisgerecht wie pfiffig: Buffer, Spannungsverstärker „reine“ Röhrenverstärker. auf, wobei auf Wunsch auch ein
Wer nur ein wenig im Verkehr und schließlich als Treiber. Für Apropos Strom: Man kann Phono-MC-Modul mit symme-
„mitrollen“ möchte, benötigt die in puncto Steuerleistung an sich leicht vorstellen, dass bei trischen Ein- und Ausgängen
die ungeheure Leistung ja gar den Gittern der Endröhren ver- diesen in jeder Hinsicht extre- zur Verfügung steht.
nicht. Ein Schalter senkt dann gleichsweise genügsame, reine men Endstufen allein die Trafo- Octaves Auswahl an Phono-
den Ruhestrom der Endröhren Pentodenschaltung des Push- Sektion für einen Großteil des modulen umfasst dabei auch
auf die Hälfte ab. Das reicht Pull-Endröhrentrakts genügt Gesamtgewichts sorgt. Plus MC-Eingangsübertrager aus
zum Hintergrund-Musikhören, eine ECC82. Weniger gut für natürlich monströse Ausgangs- eigener Fertigung, die via

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